Approximative Scientific Computing

Approximate Computing und wissenschaftliches Rechnen sind zwei auf den ersten Blick unvereinbare Themenfelder. Es zeigt sich jedoch, dass diese beiden Gebiete einander nicht nur ergänzen, sondern auch verbessern und weiter entwickeln können. Beispielsweise können ausgesetzte Synchronisationsmechanismen zu effizienteren Lösern linearer Gleichungssysteme führen oder Verfahren wie automatisches Differenzieren Ansatzpunkte für Approximationsstrategien aufzeigen.

Projektbeginn: 01.01.15
Projektende:
Projektgruppe: Prof. Dr. Wolfgang Karl, Markus Hoffmann
Ansprechpartner: Markus Hoffmann
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Projektbeschreibung

Bei der Verbindung von Approximate Computing und wissenschaftliches Rechnen stellen sich sowohl auf Seiten der Informatik als auch der Mathematik interessante Fragen. Dürfen Approximationsstrategien einfach auf mathematische Verfahren angewandt werden? Kann man mit Approximate Computing mathematische Grenzen überwinden? Wie lassen sich geeignete Ansatzpunkte für Approximationen innerhalb der Verfahren finden? Ist der Einsatz von High Precision ebenfalls geeignet, um numerische Verfahren zu beschleunigen? Welche Rolle spielen Scheduler, genetische Algorithmen, neuronale Netze, Beweisbarkeit und praktische Verwendbarkeit in diesem Umfeld? Das Spannungsfeld zwischen mathematischer Genauigkeit und approximativen Rechenstrategien bietet einen weiten Raum an interessanten Forschungsmöglichkeiten, sowohl auf Seiten der Informatik wie auch der Mathematik.